Behandlungsablauf
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Anamnese/Vorgespräch: Ein ausführliches Gespräch mit dem Tierhalter, um alle relevanten Informationen über das Tier zu sammeln. Dies kann die gesundheitliche Vorgeschichte, Ernährung, Medikamente, den Alltag des Tieres und dessen Nutzung umfassen.
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Inspektion: Eine umfassende Begutachtung des gesamten Tierkörpers, sowohl im Sitzen als auch im Stehen und während der Bewegung (Schritt, Trab, Galopp). Bei Pferden wird dies möglicherweise auch an der Longe durchgeführt.
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Palpation: Das Abtasten des gesamten Körpers und bestimmter Regionen, um Temperaturunterschiede, Haut-, Knochen-, Muskel- und Strukturveränderungen zu identifizieren.
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Behandlung (Physiotherapie, Osteopathie, Akupunktur): Basierend auf den Feststellungen werden möglicherweise physiotherapeutische, osteopathische oder akupunkturbedingte Behandlungen vorgenommen, je nach Bedarf und Diagnose.
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Überprüfung der Ausrüstung: Inspektion und Überprüfung von Sattel, Zaumzeug oder anderem Zubehör, um sicherzustellen, dass sie korrekt passen und keine Beschwerden verursachen.
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Weiteres Vorgehen und Hausaufgaben: Der Tierhalter wird über die festgestellten Probleme informiert, und es wird das weitere Vorgehen sowie eventuelle "Hausaufgaben" für die Tierpflege besprochen.
Vorbereitung des Tieres:
Vor der Behandlung sollte darauf geachtet werden, dass das Fell des Tieres trocken und gepflegt ist.
Die letzte Mahlzeit sollte 2-3 Stunden vor der Behandlung eingenommen worden sein.
Insbesondere Hunden wird die Möglichkeit gegeben, sich vor der Behandlung zu erleichtern.
Pferde sollten mind. 2 Stunden vorher nicht Bewegt werden (Weide/Paddock natürlich ok)
Ein Ruhiger Ort ist am besten für die Behandlung
Plane bei Pferden ca. 1,5-2 Stunden und bei Hunden ca. 1-1,5 Stunden für die Behandlung ein.
Ca. 2-3 Tage nach der Behandlung ist Reitpause, auch kein Longieren oder anstrengende Gassi runden.