Behandlungsablauf

    1. Anamnese/Vorgespräch: Ein ausführliches Gespräch mit dem Tierhalter, um alle relevanten Informationen über das Tier zu sammeln. Dies kann die gesundheitliche Vorgeschichte, Ernährung, Medikamente, den Alltag des Tieres und dessen Nutzung umfassen.

    2. Inspektion: Eine umfassende Begutachtung des gesamten Tierkörpers, sowohl im Sitzen als auch im Stehen und während der Bewegung (Schritt, Trab, Galopp). Bei Pferden wird dies möglicherweise auch an der Longe durchgeführt.

    3. Palpation: Das Abtasten des gesamten Körpers und bestimmter Regionen, um Temperaturunterschiede, Haut-, Knochen-, Muskel- und Strukturveränderungen zu identifizieren.

    4. Behandlung (Physiotherapie, Osteopathie, Akupunktur): Basierend auf den Feststellungen werden möglicherweise physiotherapeutische, osteopathische oder akupunkturbedingte Behandlungen vorgenommen, je nach Bedarf und Diagnose.

    5. Überprüfung der Ausrüstung: Inspektion und Überprüfung von Sattel, Zaumzeug oder anderem Zubehör, um sicherzustellen, dass sie korrekt passen und keine Beschwerden verursachen.

    6. Weiteres Vorgehen und  Hausaufgaben: Der Tierhalter wird über die festgestellten Probleme informiert, und es wird das weitere Vorgehen sowie eventuelle "Hausaufgaben" für die Tierpflege besprochen.

     

     

    Vorbereitung des Tieres: 

    Vor der Behandlung sollte darauf geachtet werden, dass das Fell des Tieres trocken und gepflegt ist.

    Die letzte Mahlzeit sollte 2-3 Stunden vor der Behandlung eingenommen worden sein.

    Insbesondere Hunden wird die Möglichkeit gegeben, sich vor der Behandlung zu erleichtern.

    Pferde sollten mind. 2 Stunden vorher nicht Bewegt  werden  (Weide/Paddock natürlich ok)

    Ein Ruhiger Ort ist am besten für die Behandlung

    Plane bei Pferden ca. 1,5-2 Stunden und bei Hunden ca. 1-1,5 Stunden für die Behandlung ein.

    Ca. 2-3 Tage nach der Behandlung ist Reitpause, auch kein Longieren oder anstrengende Gassi runden.